Wenn man mit Eltern aufwächst, die beide aktiv im Rallyesport tätig sind, bleibt es meistens nicht aus, dass man irgendwann auch einmal dort landet. 

Schon von klein auf war ich dabei, wenn meine Mutter einen Schrieb erstellt hat oder als WP Starter im Einsatz war. Somit fiel es mir nicht schwer das erste Mal in einem Rallyeauto als Beifahrer dabei zu sein. Das Querfahren kannte ich bereits von den Probefahrten mit meinem Vater und so passte alles super zusammen. 2011 war es dann soweit und durfte das erste Mal mit unserer Toyota Celica RA 20 bei der Visselhöveder Herbstrallye als Vorauswagen an den Start gehen.

Anschließend ging dann alles schneller als gedacht und ich durfte mich einigen neuen Herausforderungen stellen. Bereits im Sommer 2012 folgt der erste Einsatz mit einem englischen Aufschrieb bei dem Eifel-Rallye Festival mit Enda Garvay aus Irland in einem Peugeot 205 T16 Gruppe B. Woraufhin einige weitere Einsätze mit Enda und seiner Toyota Corolla WRC anstanden.

Nur ein Jahr später war es dann so weit und für mich ging es zum ersten Einsatz in der DRM. Nach einigen Veranstaltungen für den ADAC Niedersachen / Sachsen-Anhalt folgte eine Anfrage aus Finnland. So kam es, dass ich 2015 an der Seite von Emil Lindholm (heutiger WRC2 Weltmeister) im ADAC Opel Rallye Cup an den Start gehen durfte. Nach einigen Lernerfahrungen fanden wir einen guten Rhythmus und beendeten die Meisterschaft auf einen guten Platz 5. Doch damit sollte nicht genug sein. Nach dem erfolgreichen Jahr mit Emil stand 2016 eine volle Saison in einem Damenteam an. Zusammen mit Melanie Schulz belegten wir am Ende des Jahres den zweiten Platz in der Citroen Racing Trophy R3 und den dritten Platz in der 2WD DRM.

Dank Thomas Wallenwein und RacePro ging es dann ab 2017 ins Ausland. 
Es folgten seit dem einige Jahre mit unterschiedlichen Rallyes, in unterschiedlichen Ländern und mit unterschiedlichen Fahrern. 

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